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Smarte Energiemanagement-Systeme: So steigern Sie die Rentabilität Ihrer PV-Anlage

Die Einspeisevergütung für Solarstrom wurde in den vergangenen Jahren immer weiter reduziert und weitere Kürzungen werden schon diskutiert. Dadurch erscheinen Photovoltaikanlagen inzwischen weniger rentabel. Zwar lohnt sich eine PV-Anlage aufgrund der ausgesetzten Mehrwertsteuer für Solarmodule und der fehlenden Steuerpflicht für Solarstrom auch ohne Einspeisevergütung. Allerdings wird es durch den Rückgang der Zuschüsse immer wichtiger, den erzeugten Strom möglichst selbst zu verbrauchen. Helfen kann hier ein smartes Energiemanagement-System.

Kürzung der Einspeisevergütung und seine Folgen

Laut Energiewirtschaftsgesetz sollen neue PV-Anlagen in Stunden mit Stromüberschüssen im Netz keine Einspeisevergütung mehr bekommen. Die fehlenden Stunden können zwar nach den 20 Jahren Förderdauer nachgeholt werden, allerdings kann die Einspeisevergütung nicht mehr komplett in die Berechnung der Amortisationszeit eingerechnet werden. Um die EEG-Förderung zu reduzieren und den Bund zu entlasten, wird zudem über eine weitere Kürzung der Einspeisevergütung nachgedacht.

Statt den Betrieb der PV-Anlagen weiter zu fördern, werden die Betreiber immer mehr selbst in die Verantwortung genommen. So müssen sich seit Anfang 2025 Haushalte mit einer PV-Anlage von mehr als 7 Kilowatt Leistung oder bei einem Stromverbrauch von mehr als 6.000 kWh vom Netzbetreiber einen Smart Meter installieren lassen. Dadurch bekommt der Eigentümer einen Überblick über Preisschwankungen am Strommarkt und der Netzbetreiber einen Einblick über den Verbrauch und die Erzeugung der jeweiligen PV-Anlage. Zudem muss eine Steuerungseinrichtung installiert werden. Denn wenn mehr Strom erzeugt als verbraucht wird, könnte das Netz zusammenbrechen. Durch das Smart Meter und die Steuerungseinrichtung könnte der Netzbetreiber die Solaranlage zukünftig im Notfall abschalten können, was bisher aber noch nicht möglich ist.

Warum ein Energiemanagement-System jetzt dazugehören sollte

Mit der sinkenden Einspeisevergütung und der zunehmenden Steuerung durch Netzbetreiber wird es für PV-Anlagenbetreiber immer wichtiger, den Eigenverbrauch zu optimieren. Hier kommt ein Energiemanagement-System ins Spiel, um den selbst erzeugten Strom vorausschauend zu nutzen.

Bei der Anschaffung einer neuen Solaranlage lohnt sich ein Energiemanagement-System auch dann, wenn die Anlage kleiner als 7 Kilowatt ist. Denn wer die selbst gewonnene Solarenergie besonders klug nutzt, kann mehrere Hundert Euro pro Jahr zusätzlich sparen. Möglich wird das, wenn die Solaranlage zusätzlich mit einem Energiemanagement-System ausgestattet wird. Über die Lebensdauer einer Solaranlage von ca. 20 Jahren kommen mehrere Tausend Euro zusammen, was die Gesamtkosten der Anlage deutlich reduziert.

Ein smartes Energiemanagement-System steuert den Solarstrom derart geschickt, dass er möglichst vollständig selbst verwendet wird. Es kann zum Beispiel dafür sorgen, dass Haushaltsgeräte wie Geschirrspüler, Waschmaschinen oder Wäschetrockner dann laufen, wenn gerade viel Solarstrom produziert wird. Auch Elektroautos können gezielt zu diesen Zeiten geladen werden, um den Eigenverbrauch zu maximieren.

Durch ein intelligentes Energiemanagement kann dadurch nicht nur der Eigenverbrauch gesteigert werden, sondern auch die Abhängigkeit vom Stromversorger reduziert werden. Dies führt langfristig zu Einsparungen und macht den Betreiber unabhängiger von steigenden Strompreisen.

Besonders sinnvoll ist die Kombination eines Energiemanagement-Systems mit einem Batteriespeicher. Dann kann das System entscheiden, ob der überschüssige Strom direkt verwendet oder in den Batteriespeicher geleitet wird, um ihn zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen. Dadurch kann der Eigenverbrauch noch weiter erhöht und die Netzunabhängigkeit zusätzlich gesteigert werden.

Funktionsweise eines Energiemanagement-Systems für PV-Anlagen

Ziel eines Energiemanagement-Systems ist, den selbst erzeugten Strom optimal zu nutzen und den Eigenverbrauch zu maximieren. Denn die Einspeisevergütung liegt schon jetzt deutlich unter dem, was für Netzstrom bezahlt werden muss, der in sonnenarmen Zeiten hinzugekauft werden muss. Dabei übernimmt Energiemanagement-System die Steuerung und Priorisierung des Stromverbrauchs. Moderne Energiemanagement-Systeme können mit Smart-Home-Technologien kommunizieren und beispielsweise Waschmaschinen, Geschirrspüler oder Wärmepumpen automatisch dann einzuschalten, wenn ausreichend Solarstrom zur Verfügung steht. Sie legen also automatisch fest, welche Geräte wann mit Solarstrom versorgt werden. So werden energieintensive Haushaltsgeräte bevorzugt betrieben, wenn die Solaranlage gerade viel Strom produziert. Sind Waschmaschine, Trockner und Geschirrspüler mit ihrem Programm durch, ist vielleicht das E-Auto an der Reihe oder der Strom wird in einen Speicher überführt, um den Strom abends für die Beleuchtung oder zum Kochen zu nutzen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Verbindung mit Smart Metern und die Netzsteuerung. Durch die Anbindung an intelligente Stromzähler kann das Energiemanagement-System den Verbrauch und die Einspeisung in Echtzeit erfassen. So ist eine bessere Anpassung des Stromflusses an die Netzanforderungen möglich. In Extremfällen könnet später der Netzbetreiber die Einspeisung stoppen, um Netzüberlastungen zu vermeiden.

Wichtige Komponenten für ein erfolgreiches Energiemanagement

Photovoltaik-Anlage: Eine leistungsfähige PV-Anlage mit hochwertigen, effizienten Solarmodulen ist das Herzstück, damit das Energiemanagement-System erfolgreich arbeiten kann. Sie sollte einen hohen Wirkungsgrad aufweisen und optimal auf die Sonneneinstrahlung am Standort abgestimmt sein. Zudem ist ein leistungsstarker Wechselrichter erforderlich, der für möglichst geringe Umwandlungsverluste sorgt.

Batteriespeicher: Um überschüssigen Solarstrom für sonnenarme Zeiten zu speichern, ist ein leistungsfähiger Batteriespeicher wichtig. Moderne Lithium-Ionen-Speicher sind sehr langlebig und können viele Lade- und Entladevorgänge ohne großen Kapazitätsverlust aushalten. Die Speicherkapazität sollte dabei unbedingt passend zur Größe der PV-Anlage und zum individuellen Stromverbrauch des Haushalts dimensioniert werden.

Smart Meter und intelligente Steuergeräte: Ein Smart Meter misst den Stromverbrauch und die Einspeisung in Echtzeit und ermöglicht eine präzise Steuerung des Energieflusses. Intelligente Steuergeräte übernehmen die Koordination zwischen Erzeugung, Verbrauch und Speicherung und sorgen für eine bestmögliche Nutzung des verfügbare Solarstroms. Sie können zudem mit dem Stromnetz kommunizieren und die Steuerungen anpassen.

Schnittstellen zu Haushaltsgeräten und Elektrofahrzeugen: Damit der selbst erzeugte Strom möglichst effizient genutzt werden kann, sollten Haushaltsgeräte und Ladestationen für Elektrofahrzeuge in das Energiemanagement-System integriert werden. Smarte Steckdosen und Steuerungssysteme sorgen dafür, dass Geräte automatisch dann betrieben werden, wenn überschüssiger Solarstrom zur Verfügung steht. Besonders sinnvoll ist die Kombination mit einer Wärmepumpe oder Wallbox für E-Autos, weil dadurch der Eigenverbrauch maximiert werden kann.

Fazit: Energiemanagement sorgt für mehr Ersparnis

Angesichts sinkender Einspeisevergütung für neue PV-Anlagen wird es für die Wirtschaftlichkeit immer wichtiger, den selbst erzeugten Strom selbst zu nutzen. Ein smartes Energiemanagement-System kann dabei helfen, durch die intelligente Steuerung von Haushaltsgeräten, Batteriespeichern, Elektrofahrzeugen und Wärmepumpen den Eigenverbrauch zu erhöhen. Dadurch lassen sich langfristig mehr Kosten sparen und die Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage verbessert sich. Damit alle Komponenten und Geräte reibungslos zusammenarbeiten, sollte eine PV-Anlage mit Energiemanagement-System am besten von einem Profi geplant werden. Wilms Solar ist Ihr Solarexperte für Berlin-Brandenburg und übernimmt das gerne für Sie.

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