Warum eine Photovoltaikanlage eine sinnvolle Investition ist
Auch wenn die Strompreise wieder etwas gefallen sind, bewegen sie sich immer noch auf hohem Niveau und das wird voraussichtlich auch so bleiben. Mit einer eigenen Solaranlage auf dem Dach produzieren Sie Ihren eigenen grünen Strom aus kostenloser Solarenergie. So können Sie langfristig Ihre Stromkosten senken und müssen sich wegen Preiserhöhungen keine Sorgen mehr machen. Zudem werden Sie weitgehend unabhängig von Energieversorgern und müssen sich nicht mehr über einen Anbieterwechsel nachdenken. Zu guter Letzt leisten Sie mit der Nutzung von erneuerbarem Solarstrom einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende.
Trotzdem ist es natürlich in Ihrem Sinne, nicht mehr für eine PV-Anlage auszugeben, als es für einen langfristigen, reibungslosen und sicheren Betrieb notwendig ist. Betrachten wir also mal die verschiedenen Kostenfaktoren.
Kostenfaktoren bei der Anschaffung von Photovoltaikanlagen
Anlagengröße und Leistung
Die Kosten für eine Photovoltaikanlage variieren je nach Leistung und Qualität der Komponenten. Im Durchschnitt liegen die Preise für eine PV-Anlage bei etwa 1.200 bis 1.800 Euro pro kWp inklusive Installation. Eine Anlage mit 5 kWp kostet somit rund 6.000 bis 9.000 Euro, wobei zusätzliche Optionen wie Batteriespeicher die Investitionskosten erhöhen können. Deshalb ist es wichtig, die optimale Anlagengröße für Ihre Bedürfnisse zu bestimmen und die Wirtschaftlichkeit langfristig sicherzustellen. Die benötigte Größe und Leistung hängen von Ihrem individuellen Stromverbrauch ab. Je höher der Energiebedarf, desto größer sollte die PV-Anlage dimensioniert werden, um ausreichend Strom zu erzeugen und den Eigenverbrauch zu maximieren.
Qualität der Komponenten
Auch der Qualität der verwendeten Komponenten ist ein Kostenfaktor. Leistungsstarke Solarmodule und hochwertige Wechselrichter steigern die Effizienz der Anlage und minimieren das Risiko von Ausfällen. Die Garantie ist ein wichtiger Indikatoren für die Qualität der Komponenten. Hochwertige Module bieten oft Garantien von 20 bis 25 Jahren und behalten jahrzehntelang einen Großteil ihrer Leistung. Die Investition in Qualität zahlt sich langfristig durch geringere Wartungskosten und höhere Stromerträge aus.
Batteriespeicher und sein Einfluss auf die Kosten
Ein Batteriespeicher ist eine sinnvolle Ergänzung für Ihre Photovoltaikanlage. Er speichert in Sonnenzeiten überschüssigen Solarstrom, der dann abends oder nachts genutzt werden kann. Das steigert den Eigenverbrauch, reduziert die Abhängigkeit vom Netzstrom und erhöht die Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage. Die Kosten eines Batteriespeichers hängen von der Kapazität und der verwendeten Technologie ab. Die Preise liegen je nach Kapazität und Qualität zwischen 800 und 1.200 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität. Ein Speicher mit 10 kWh kostet also ca. 8.000 bis 12.000 Euro. Dadurch erhöhts sich zwar die Anfangsinvestition, aber die langfristigen Einsparungen durch einen höheren Eigenverbrauch und geringere Stromkosten gleichen das langfristig wieder aus.
Installation und Montage
Die richtige Installation und Montage einer Photovoltaikanlage gewährleistet ihre Effizienz und langfristige Funktionalität. Allgemein beeinflussen die Dachart, Dachneigung und Ausrichtung die Wahl der Montagesysteme und damit auch die Kosten. Abweichungen von einer optimalen Ausrichtung können beispielsweise spezielle Unterkonstruktionen oder Anpassungen erforderlich machen, was die Installationskosten erhöht. Eine unsachgemäße Installation wiederum kann die Leistung der Anlage erheblich reduzieren, zu Sicherheitsproblemen führen und die Lebensdauer der Solaranlage deutlich verkürzen. Durch die richtige Installation und Montage wird das Risiko von Folgekosten minimiert.
Beratung zu staatlichen Förderungen
Die Anschaffungskosten einer Photovoltaikanlage können durch staatliche Förderprogramme erheblich reduziert werden. In Deutschland gibt es verschiedene Zuschüsse und Fördermöglichkeiten, die den Einbau von Solaranlagen unterstützen sollen. Die Kreditanstalt für Wideraufbau (KfW) fördert beispielsweise Investitionen in erneuerbare Energien durch den zinsgünstigen „Kredit Nr. 270“. Da die Förderlandschaft in Deutschland unübersichtlich ist und Förderprogramme so schnell ausgeschöpft sind, wie sie eingeführt wurden, ist der Überblick schwierig. Zudem muss die Förderung in der Regel vor der Anschaffung und Installation erfolgen.
Auswirkungen von Sparmaßnahmen im Überblick
Wenn man an dieser Stelle spart … | Wenn man an dieser Stelle nicht spart … | |
Anlagengröße und Leistung | – führt eine Unterdimensionierung zu unzureichender Stromerzeugung, erhöhtem Netzstrombezug und höhere Stromkosten. – erhöht eine Überdimensionierung die Investitionskosten. | – wird eine ausreichende Stromerzeugung für den Bedarf erreicht. – sorgt ein höherer Eigenverbrauch für langfristige Kosteneinsparungen. |
Qualität der Komponenten | – hat man höhere Ausfallrisiken und eine geringere Effizienz, eine kürzere Lebensdauer der Module und des Wechselrichters und erhöhte Wartungs- und Reparaturkosten. | – führt das zu höherer Effizienz und Zuverlässigkeit, einer längeren Lebensdauer und geringeren Wartungs- und Reparaturkosten. |
Batteriespeicher | – sinkt der mögliche Eigenverbrauch, da überschüssiger Solarstrom ins Netz eingespeist wird. – bleibt eine größere Abhängigkeit vom Netzstrom, vor allem nachts. | – wird der Eigenverbrauch durch Nutzung von gespeichertem Strom maximiert. – schafft man sich mehr Unabhängigkeit vom Stromnetz. |
Installation und Montage | – kann eine unsachgemäße Installation die Leistung der Anlage reduzieren. – erhöht sich das Risiko von Schäden und Sicherheitsproblemen. – können Folgekosten durch Nachbesserungen entstehen. | – wird durch professionelle Installation eine optimale Leistung gewährleistet. – minimiert sich das Risiko von Folgekosten. – erreicht man eine längere Anlagenlebensdauer. |
Beratung zu staatlichen Förderungen | – sorgen nicht genehmigte Förderungen für höhere Anfangsinvestition. – verpasst man die Möglichkeit zur Kostenreduktion. | – werden die Anschaffungskosten durch Zuschüsse reduziert. – ist eine günstige Finanzierung durch zinsgünstige Kredite möglich. |
Warum Sie nicht am falschen Ende sparen sollten
Eine Solaranlage zu planen und zu installieren, ist eine Wissenschaft für sich und sollte einem Fachbetrieb überlassen werden:
- Die professionelle Planung durch einen Experten sorgt dafür, dass die PV-Anlage weder überdimensioniert noch zu klein für Ihren Bedarf ist.
- Experten können die Qualität der verschiedenen Anbieter richtig einschätzen und wählen hochwertige Komponenten aus, die reibungslos zusammenarbeiten, effizienter sind und länger halten.
- Der Batteriespeicher wird von einem Fachbetrieb passend zu Ihrem Bedarf ausgewählt und in die Gesamtanlage integriert.
- Ein Fachbetrieb sorgt dafür, dass die Module stabil und sicher befestigt, elektrische Anschlüsse korrekt ausgeführt und alle Vorschriften eingehalten werden.
- Experten kennen sich mit den Fördermitteln für Solaranlagen und der richtigen Beantragung aus, sodass sich Ihre Investitionskosten reduzieren.
Sparen Sie besser nicht am falschen Ende und setzen Sie auf eine professionelle Planung, hochwertige Komponenten und eine fachkundige Installation. Wilms Solar berät Sie gern.