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4 Tipps, wie Sie mit Ihrer Solaranlage besonders viel sparen können

Ob Plant-based-Fleischalternativen, Bioeier oder E-Autos – vieles, was als gut für das Klima gilt, erweist sich als belastend für den Geldbeutel. Wer nachhaltiger Leben und langfristig Kosten sparen will, für den ist eine eigene Photovoltaikanlage eine Überlegung wert. Denn richtig geplant, kann eine PV-Anlage dabei helfen, die Umweltbelastung zu reduzieren und gleichzeitig die Stromkosten zu senken.

Warum ein hoher Eigenverbrauch immer wichtiger wird

Die Strompreise erlebten Ende 2022 aufgrund des Ukrainekriegs eine wahre Preisexplosion. Bis zu 70 Cent pro Kilowattstunde war damals der Durchschnitt. Zwar hat sich der Preis inzwischen auf ein Niveau von rund 30 Cent pro Kilowattstunde eingependelt. Angesichts der nötigen Investitionen in die Netzinfrastruktur wird der Preis für Strom aus dem Netz in Zukunft aber kaum noch weiter absinken. Sinken tut hingegen die Einspeisevergütung. Seit letztem Jahr wird die Einspeisevergütung für neue Photovoltaikanlagen alle 6 Monate um 1 % abgesenkt. Im Februar 2025 sank sie auf nur noch 7,94 Cent pro Kilowattstunde für Anlagen bis 10 kWp und die nächste Absenkung am 1. August 2025 ist bereits in Sicht.

Erschwerend kommt hinzu, dass seit Februar eine weitere wichtige Regelung für neu installierte PV-Anlagen gilt, die bereits mit einem intelligenten Messsystem ausgestattet sind. Laut Solarspitzengesetz wird dem Betreiber bei negativen Strompreisen keine Vergütung mehr für eingespeisten Strom gezahlt. Als Ausgleich sollen diese Vergütungsausfälle am Ende des regulären 20-jährigen Förderzeitraums nachgezahlt werden. Bei PV-Anlagen, die noch kein intelligentes Messsystem nutzen, bleibt weiterhin die Begrenzung auf 60 % der maximalen Einspeiseleistung bestehen. Ein möglichst hoher Eigenverbrauch wird dadurch wirtschaftlich immer attraktiver, zumal inzwischen diskutiert wird, die Einspeisevergütung möglicherweise schon vor 2030 auslaufen zu lassen.

Um möglichst viel Geld mit einer eigenen Solaranlage zu sparen, sollte deshalb darauf gesetzt werden, den selbst erzeugten Strom möglichst im eigenen Haushalt zu verbrauchen. Je mehr eigener Strom genutzt wird, desto weniger teurer Netzstrom muss gekauft werden. Dabei kann der Eigenverbrauch durch verschiedene Maßnahmen erhöht werden. Hier kommen die wichtigsten Tipps dafür.

Tipp 1: Solaranlage vorausschauend planen

Eine Solaranlage verursacht zunächst einmal Kosten, die sich durch die kostenlosen Strom, den sie erzeugt, schnell amortisieren – in der Regel innerhalb von 8 bis 12 Jahren. Danach ist der erzeugte Solarstrom für rund 15-20 Jahre kostenlos, wenn mal von Reparaturen und Wartungen der Solaranlage abgesehen wird. Damit sich die Solaranlage möglichst schnell rentiert, sollte sie optimal auf den individuellen Verbrauch des Haushalts abgestimmt sein. Ist die PV-Anlage zu groß dimensioniert, ist sie nicht nur zu teuer, sondern es wird ein großer Teil des erzeugten Stroms ins Netz eingespeist – und dafür gibt es deutlich weniger Geld, als man durch Eigenverbrauch sparen würde. Ist die Anlage hingegen zu klein, deckt sie den Bedarf des Haushalts oder Unternehmens nicht ausreichend, sodass weiterhin teurer Strom aus dem Netz bezogen werden muss.

Wird die Solaranlage von einem Profi geplant, wird deshalb zuerst ein persönliches Lastprofil erstellt. Hierbei wird erfragt, wie viel Strom bisher verbraucht wurde, wann der meiste Strom genutzt wird, welche Geräte viel Energie benötigen, wann sie vor allem betrieben werden usw. Eine vorausschauende Planung berücksichtigt aber nicht nur den aktuellen Stromverbrauch, sondern auch mögliche Veränderungen – etwa durch E-Auto, Wärmepumpe oder wachsende Haushaltsgröße. Durch eine zielgerichtete Planung lassen sich die Anlagengröße und weitere Komponenten wie Stromspeicher und Energiemanagementsysteme optimal aufeinander abstimmen.

Tipp 2: Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher kombinieren

Solarenergie ist kostenlos verfügbar – sofern die Sonne scheint. Tagsüber produzieren Solaranlagen oft so viel Strom, dass Überschüsse ins öffentliche Netz eingespeist werden müssen. Da die Einspeisevergütung immer mehr zurückgefahren wird, ist das Verschwendung. Bei starken Wolken ist der Ertrag einer PV-Anlage eingeschränkt, nachts kann gar kein Solarstrom produziert werden. Und wann benötigen Haushalte oft den meisten Strom? Genau in den Abend- und Nachtstunden, wo dann teurer Netzstrom zugekauft werden muss. Ohne Stromspeicher kann eine Photovoltaikanlage nur ca. 30 bis 40 % des eigenen Strombedarfs decken. Um nicht den tagsüber produzierten Strom zum Schleuderpreis verkaufen und nachts teuren Netzstrom zukaufen zu müssen, sollten Photovoltaikanlagen mit einem Batteriespeicher kombiniert werden, um den eigenen günstigen Strom in sonnenarmen Zeiten selbst nutzen zu können. Mit einem Speicher kann der Eigenverbrauch auf 60 bis 80 % erhöht werden, sodass weniger teurer Netzstrom bezahlt werden muss.

Auch die Planung des Batteriespeichers erfordert viel Know-how. So muss einerseits der Ertrag der PV-Anlage und andererseits der Stromverbrauch im Haushalt betrachtet werden. Ist der Stromspeicher zu klein, kann er nicht genug Energie speichern, um den Haushalt in den Abend- und Nachtstunden sicher zu versorgen – dann muss wieder teurer Netzstrom bezogen werden. Ist der Speicher dagegen zu groß, sind die Investitionskosten zu hoch, denn er wird oft gar nicht vollständig genutzt. Das verlängert die Amortisationszeit und verschlechtert die Wirtschaftlichkeit. Ein Solarexperte wie Wilms Solar stimmt Speicher und PV-Anlage aufeinander und auf das individuelle Lastenprofil Ihres Haushalts ab, sodass die Solaranlage möglichst effizient arbeitet, sie sich schnell amortisiert und Sie möglichst lange von kostenlosem Solarstrom profitieren können.

Tipp 3: Ein Energiemanagement-System nutzen

Wer möglichst viel mit der Photovoltaikanlage sparen will, sollte sich nicht nur für einen Speicher, sondern auch für Energiemanagementsystem (EMS) entscheiden. Ein EMS misst den Stromfluss in Echtzeit und verteilt den selbst erzeugten Solarstrom im Haushalt genau dorthin, wo er gerade am sinnvollsten verwendet werden kann. Statt Strom zum Schleuderpreis ins Netz einzuspeisen, füllt es bei einem Stromüberschuss zum Beispiel zuerst den Batteriespeicher auf und schaltet dann die Waschmaschine, die Spülmaschine oder die Wärmepumpe ein oder startet den Ladevorgang des E-Autos. Das spart Stromkosten und erhöht den Eigenverbrauch deutlich. Wird ein dynamischer Stromtarif genutzt, kann das EMS sogar den Netzstrombezug steuern und günstige Preisphasen am Markt ausnutzen.

Um ein Energiemanagement-System in die Solaranlage zu integrieren, sollte ein Experte hinzugezogen werden. Denn die Integration eines Energiemanagementsystems ist technisch anspruchsvoll und muss präzise auf die gesamte Energieinfrastruktur des Hauses abgestimmt werden. Alleine die Auswahl des richtigen EMS kann eine Herausforderung sein. Es muss schließlich mit der Photovoltaikanlage, dem Batteriespeicher, den Stromverbrauchern im Haushalt und eventuell vorhandenen Geräten wie Wallbox oder Wärmepumpe kompatibel sein. Auch die Einbindung in bestehende Smart-Home-Systeme oder die Abstimmung mit dynamischen Stromtarifen erfordert viel Fachwissen. Nur wenn alle Komponenten reibungslos miteinander kommunizieren, kann das EMS den Eigenverbrauch optimieren und Ihnen echte Einsparungen ermöglichen.

Tipp 4: Bei Technik auf Zukunftssicherheit setzen

Wer seine Stromkosten langfristig weiter senken will, sollte bei der Anschaffung von stromintensiven Geräten und Fahrzeugen schon an morgen denken. Smarte Haushaltsgeräte, E-Autos oder der Umstieg auf eine Wärmepumpe sind zwar in der Anschaffung zunächst etwas teurer, erhöhen aber den Strombedarf und gleichzeitig das Einsparpotenzial durch Eigenverbrauch. Mit dem Gedanken an günstigen Strom aus der eigenen Solaranlage im Hinterkopf lassen sich Entscheidungen für smarte Haushaltsgeräte, ein vernetztes Smart Home oder ein E-Auto viel leichter treffen. Nehmen wir das Beispiel E-Auto: Die Anschaffungskosten relativieren sich da schnell, wenn das Auto mit kostenlosem Solarstrom aus der eigenen Solaranlage betankt werden kann statt mit teurem Benzin an der Zapfsäule. Auch eine Wärmepumpe, die mit PV-Strom betrieben wird, ist deutlich wirtschaftlicher als wenn sie mit Netzstrom betrieben wird. So kann die Kombination aus Wärmepumpe, Solaranlage und E-Auto dazu führen, dass Sie weitestgehend unabhängig von den unberechenbaren Energiepreisen werden.

Ein Solarexperte lotet bereits bei der Planung Ihrer Solaranlage aus, welche Erweiterungen sinnvoll sind, welche Vorbereitungen getroffen werden sollten, z. B. Leerrohre für die Wallbox oder Platz für spätere Speichererweiterungen, und wie das System so ausgelegt wird, dass es mit dem Energiebedarf wächst. Wilms Solar berät Sie gern.

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